Zen Dôjô Hôkyô

Spiegel der ursprünglichen Natur

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28Mär19:0023:00Langer Freitag März

Zen-Praxis

Im Mittelpunkt unserer Zen-Praxis steht die Übung von Zazen. Im alltäglichen Leben, in Zazen zur Stille des gegenwärtigen Moments zurückzukehren, gibt uns die Gelegenheit, unser Dasein immer wieder im Hier und Jetzt, dem vitalen gegenwärtigen Moment neu zu begründen. Das Zen-Dôjô Hôkyô Hamburg steht allen Menschen offen, die in aufrichtiger Weise „den Weg“ suchen und Zazen, die Haltung der Buddhas und Patriarchen, praktizieren möchten.

Unsere Zazen-Zeiten:

  • Dienstag, 7.00 Uhr
  • Mittwoch, 19.00 Uhr
  • Donnerstag, 19.00 Uhr (auch online)

Bei einer erstmaligen Teilnahme ist eine Einführung in die Zazen-Praxis nötig. Bitte kontaktiere uns, um einen Termin zu vereinbaren.

Foto: Günter Lietzmann

Was ist Zazen?

Die Essenz des Zen besteht aus der Praxis einer korrekten Meditation: Zazen.

Zazen bedeutet, in einer Haltung tiefer Konzentration einfach zu sitzen. „Einfach“ heißt, Körper und Geist sind intensiv einbezogen, konzentriert, versenkt in die Zazen-Haltung. Körper und Geist sind völlig wach und vereint in der kraftvollen Stille der gegenwärtigen Zeit des Seins. Körper und Geist sind im Urgrund des Lebens verankert, ungebunden durch das Erreichenmüssen eines Ziels, nicht begrenzt durch ein Bewusstsein, das alles zählen und messen muss, ohne Streben nach einem speziellen Gewinn.

Die Zazen-Haltung besteht darin, auf einem Kissen mit gekreuzten Beinen in aufrechter, natürlicher Haltung zu sitzen. Die Aufmerksamkeit ist auf die Haltung und eine lange Ausatmung konzentriert. Im Geist auftauchende Gedanken und Bilder werden weder abgelehnt noch verfolgt – Körper und Geist kehren so zum ursprünglichen, vitalen Zustand zurück. Zen kann weder in Begriffe gezwängt noch durch den Verstand wiedergegeben werden, man muss es vielmehr ausüben – Zen ist ganz wesentlich eine Erfahrung. Zen-Meister Dôgen, der im 13. Jahrhundert das Zen in Japan einführte, hat gesagt: „Zen erlernen, ausüben, heißt uns finden; uns finden heißt uns vergessen; uns vergessen heißt Buddhanatur, ursprüngliche Natur finden“.

Ludger Tenryû Tenbreul

Über das Dôjô

Zen-Dôjô Hôkyô Hamburg
Große Brunnenstraße 55a
22763 Hamburg

Das Dôjô

Das Zen-Dôjô Hôkyô Hamburg steht in der Soto-Zen-Tradition. Es gehört zur Zen-Vereinigung Deutschland e.V. und ist aus der Zen-Vereinigung Ryu-Mon Hamburg e.V. hervorgegangen.

Die Linie

Bodhidarma, Dogen Zenji, Keizan Zenji, Kôdô Sawaki Rôshi, Meister Taisen Deshimaru
Rôshi, Meister Shûju Narita Rôshi, Ludger Tenryû Tenbreul

Der Name

Hôkyô bedeutet „Schatzspiegel“. Also „Schatzspiegel-Dôjô“. „Hôkyô“ hat im Zen-Weg eine mehrschichtige Bedeutung.

Leitung

Das Zen-Dôjô Hôkyô steht allen offen, die Zen praktizieren möchten. Es wird von Stephan Sprenger und Juliette Groß geleitet. Viele erfahrene Schüler, Nonnen und Mönche unterstützen im Alltag.

Stephan Sprenger

Dôjô-Leitung

Stephan Sprenger, Jahrgang 1969, studierte in Berlin, als er 1993 auf den Zen-Meister L. Tenryû Tenbreul traf und mit der Zazen-Praxis begann. Nach einem längeren Aufenthalt im Zen-Zentrum Schönböken entschied er sich 1997, sein Leben neu zu gestalten, begann eine Ausbildung zum Rettungsassistenten und wurde von Zen-Meister L. Tenryû Tenbreul zum Mönch ordiniert.
Ab 1998 begann er in Hamburg die Ausbildung zum Krankenpfleger und praktizierte weiter in der Zen-Vereinigung Ryu-Mon Hamburg e.V., gemeinsam mit dem Dharma-Nachfolger M. Shudo André, bis zu der Auflösung des Vereins 2023. Seit 2006 ist er im Zen-Zentrum Schönböken regelmäßig als Tenzo (verantwortlicher Koch im Zen-Kloster) tätig.

Stephan Sensho Sprenger ist verheiratet, hat einen Sohn und arbeitet als Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege in leitender Funktion in einem Hamburger Krankenhaus.

Juliette Groß

Dôjô-Leitung

Juliette Groß hatte ihre erste Begegnung mit Zazen 1994, seit 1997 praktiziert sie regelmäßig. 2007 wurde Juliette Genkyo Groß von Meister L. Tenryû Tenbreul zur Nonne ordiniert. Sie ist ausgebildete Schauspielerin und hat viele Jahre an den unterschiedlichsten Theatern in Deutschland gearbeitet. Außerdem hat sie soziale Projekte ins Leben gerufen und geleitet. Im Zen Zentrum Schönböken ist sie in kontinuierlichen Abständen in der Funktion des Tenzo.


Heute arbeitet sie, wenn sie nicht auf einem Kissen sitzt, in erster Linie als Autorin und als Nachrichtensprecherin beim NDR.

Kontakt

Zen-Dôjô Hôkyô Hamburg
Große Brunnenstraße 55a
22763 Hamburg

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